Fluch und Segen - Lieder zwischen 5 und 8
12 Neue Gesänge für den Gottesdienst
von Alexander Diensberg SAC und Jörg A. Gattwinkel SAC


Die Lieder der beiden Pallottiner Alexander Diensberg und Jörg A. Gattwinkel sind vor allem entstanden im Rahmen ihrer Arbeit rund um das Jugend- bildungshaus Haus Wasserburg und die Wallfahrtskirche der Pallottiner in Vallendar, meist zu Liedtagen, Jugend- oder Familienseminaren, Priesterweihen oder anderen Gelegenheiten, immer aber spontan und kurzfristig, so zwischen 5 und 8 (Uhr morgens).

Damit diese Lieder nicht wieder in der Schublade verschwinden, und da einige von uns der Meinung waren, man müsse sie auch einem größeren Publikum zugänglich machen, entstand die Idee, ein CD-Projekt in die Wege zu leiten. Dass dies nicht, wie ursprünglich geplant, "hinter dem Rücken" der Komponisten ausgeheckt werden konnte, wurde schnell klar. Zusätzlich bekamen wir prompt professionelle Hilfe von unseren niederländischen Freunden Henri Heuvelmans und Tom Löwenthal (viele kennen sie als Pianist und Komponist/Dirigent unserer jährlichen Oosterhuis-Liedtage), die sofort zusagten, bei diesem Projekt mitzumachen.

Henri stellte dann auch direkt Kontakt zum niederländischen Tonstudio MIRASOUND und dessen Geschäftsführer Gé Voskuylen her und brachte auch noch die handschriftlichen Noten (Krickelkrackel!) in ein tolles Notenbild.



Ein Chor war schnell zusammengestellt, denn mehr als 20 SängerInnen sollten es auf keinen Fall werden, da es nur eine Probe geben konnte. Der Aufwand und die Kosten wären sonst einfach zu hoch geworden. Und so trafen sich am 6. Oktober um 18:00 Uhr 6 Holländer und 17 Deutsche, um sich hoch motiviert, engagiert, konzentriert und äußerst fröhlich ins Geschehen zu stürzen, wozu Gé Voskuylen die Wallfahrtskirche in ein einziges Tonstudio verwandelt hatte. Am Vormittag stieß noch das Cello zu uns, und auf die Komponisten mussten wir dann doch nicht ganz verzichten: Alex, weil er die Solopartien, die er uns eingebrockt hatte, nun selbst auslöffeln durfte, und Jörg, der den Klang von so ziemlich jedem Stuhl der Wallfahrtskirche aus prüfte.

Da ihre Lieder zum Nachmachen anregen sollen, verzichten wir bei unserer Aufnahme bewusst auf aufwändige Arrangements und originelle Instrumentierungen, auch wenn Alexander und Jörg da Ideen hatten, die durchaus Musikgeschichte geschrieben hätten.




Danken möchte ich: den beiden, dass sie sich zu diesem Projekt haben überreden lassen und natürlich für ihre Lider, Henri Heuvelmans, ohne dessen unermüdlichen Einsatz vor, während und nach der Aufnahme es wohl nur bei der Idee für diese CD geblieben wäre, Tom Löwenthal, für seine motivierende, humorvolle und antreibende Art, uns durch die Aufnahme zu führen ("Das war schon sehr gut, aber das geht noch besser!") und seine diplomatische Auseinandersetzung mit den Komponisten ("Und das findest du schön?!"), Gé Voskulylen für seine Professionalität, Geduld und seine Gemütlichkeit, dem tapferen und engagierten Projektchor, dem Förderverein von Haus Wasserburg für die Vorfinanzierung und den Kuchen.

Der Erlös dieser CD und des dazu erhältlichen Notenheftes ist zugunsten der Jugendarbeit in Haus Wasserburg. Deshalb auch ein herzliches Dankeschön an alle, die diese CD kaufen und nicht brennen!



Melanie Gehenzig


Die CD sowie das dazu erhältliche Notenheft sind zu beziehen über:
Haus Wasserburg, Buch- und Kunstladen, Pallottistraße 2, 56179 Vallendar,
Tel./Fax.: 0261/9634150, buchladen@haus-wasserburg.de